Hallo zusammen,
auf dieser Seite, die ursprünglich von Tino Kossmann ins Leben gerufen wurde, geht es um häufige Ruckelprobleme an VAG TDIs der ersten und zweiten Generation.
Inzwischen sind die Autos älter geworden, die Zeit hat aber auch viele Erkenntnisse gebracht, nämlich daß das Ruckeln (es gibt verschiedene Ausprägungen und Ursachen, doch dazu später mehr) so gut wie immer abstellbar ist.
Die TDI Motoren haben sich als langlebige und zuverlässige Motoren erwiesen.
Unterschiedliche Ausprägungen des 'Ruckelns':
- Hackender/schüttelnder Motorleerlauf bzw. beim langsamen Ausrollen des Autos:
Da der Öffnungsdruck der Einspritzdüsen mit der Zeit nachlässt, steigt bei älteren KFZ die tatsächliche Einspritzmenge im Leerlauf, das Motorsteuergerät rechnet aber mit einer viel geringeren Menge. Damit kommt es oft nicht klar und es kommt zu Regelproblemen bei kleinen Einspritzmengen.
Abhilfe schaffen neue Einspritzdüsen und eine korrekte Einstellung des Öffnungsdrucks, je nach Verschleiß kann aber auch eine Neujustierunge des Mengenstellwerks der Einspritzpumpe sinnvoll sein.
- Hackender/schüttelnder Motorleerlauf, Rucken bei wenig Gas:
Defekte Einspritzdüsen die nachtropfen oder sehr unterschiedliche Öffnungsdrücke/schlechte Spritzbilder aufweisen bzw. ein durch Metallabrieb schwergängiges Mengenstellwerk führen zu diesem Effekt. Das Mengenstellwerk der Einspritzpumpe lässt sich reinigen, ist der allgemeine Verschleißzustand der Pumpe noch halbwegs in ordnung, führt die Reinigung für mehrere zehntausend Kilometer zum Erfolg Defekte am Zweimassenschwungrad sind ebenfalls im Leerlauf durch schüttelnden Motorlauf spürbar.
- 'Harte' Leistungseinbrüche beim Beschleuningen, unabhängig von der Motorlast:
Defekte Nadelhubgeber oder defekte Relais für die Stromversorgung des Motorsteuergeräts führen häufig zu diesem Effekt.
- 'Weiche' Beschleunigungsaussetzer, wellenförmige Beschleunigung, schlechtes Ansprechen aus dem Drehzahlkeller:
Luftmassenmesser, Abgasrückführventil und Ladedruckregelung prüfen!
Hilfe zur Selbsthilfe finden Betroffene auf den Seiten von www.dieselschrauber.org, die Diagnosesoftware VCDS bzw. unser OBD-Scanner sind zur sicheren Fehlerbestimmung ein Muß.
Viele Grüße, Rainer Kaufmann
Alle folgenden Beiträge sind Zitate von Mails an Tino!
Während der aktiven Zeit von tdi-ruckeln fand Tino 58 gefundene Betroffene mit 4 erwähnten Bekannten - das macht 63 defekte Autos (einer hatte 2 TDIs) - bei denen der Nadelhubgeber defekt war/ist/sein könnte!
Zuletzt aktualisiert am 21. März 2010
Tino Kossmann aus Sankt Augustin
Audi 80 Avant, 1.9 TDI, 90 PS, Bj. 1994
Suche nach "Mitleidenden" am 07.06.2000 in diversen Foren
Hallo zusammen!
Ich suche Leute, die das gleiche Problem haben wie ich:
Ab und zu verschluckt (rückeln bei konstanter Fahrweise - tritt nur sporadisch auf - nicht
reproduzierbar) sich der 1.9 TDI Motor und keiner (auch nicht Audi) will wissen, woran es liegt. Ich
habe das Thema vor einem Jahr (irgendwo) schon mal angesprochen und bin zu folgendem
Ergebniss gekommen:
Der Fehler liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit am Nadelhubgeber, dessen Austausch aber teuer
ist (bis zu 600,- DM).
Ein sehr wohl bekannter, aber gerne verleugneter, Fehler von VW/Audi.
Mailt mir bitte, wenn Ihr das gleiche Problem habt.
Rolf Apin aus Kempten
VW Golf III, 1.9 TDI, 90 PS, Bj. 1996
Die erste Antwort am 07.06.2000
Hi Tino,
es ist ziemlich sicher der Nadelhubgeber!
Vor drei Wochen habe ich Bescheid von meiner Werkstatt bekommen daß sich der Kundenservice
von VW aufgrund meiner Zuschrift gemeldet hätte.
Die Werkstatt hat mir angeboten ein gebrauchtes Ersatzteil einzubauen da es sich auch noch um
den Luftmengenmesser handeln könnte. Nach dem Einbau des Ersatzteiles war der Fehler
behoben. Daraufhin wollte ich eigentlich das gebrauchte Teil gleich drinbehalten. Dies ist aber
nicht möglich da diese Nadelhubgeber Austauschteile sind d.h. das kaputte Teil muß an VW im
Austausch für das Neue an VW zurückgeschickt werden.
Bei meinem Golf III 90 PS TDI Bj 1996 mit 120.000 Km war kulanzmäßig nix zu machen. Allerdings
habe ich immer noch keine Rechnung :-).....
Verständlicherweise bin ich auch ziemlich Sauer. Vor allem weil auch VW und mehrere Händler mit
keinem Wort auf diesen möglichen Fehler und meine Vorwürfe eingegangen sind.
Lediglich durch WWW bin ich auf diesen Nagelhubgeber gekommen.
Wenn Du Lust hast können wir ja mal an Auto Motor und Sport oder so schreiben.
Rolf schrieb am 08.06.2000 an AMS
Sehr geehrte Damen und Herren,
stinkesauer und voller Ohnmacht wende ich mich an Sie. Seit 1996 besitze
ich einen Golf TDI 90 PS. Bereits nach drei Jahren war der Turbo kaputt
was auch von mir noch als Panne angesehen wurde.
Mitte vergangenen Jahres ruckelte der Motor in der Beschleunigungsphase
sehr stark. Da der Diagnosecomputer nichts anzeigte weigerte sich mein
Händler, und auch ein weiterer, strikt, irgendwelche Reparaturen
vorzunehmen oder Vermutungen anzustellen da dies ja zu seinem Nachteil
gereichen könnte wenn die vermutete Ursache nicht das Problem gewesen
wäre.
Über ein Forum im Internet erfuhr ich, es könne sich um den
Nadelhubgeber handeln.
Erst nach einem längeren Brief mit Mahnung meldete sich VW bei meinem
Händler. Dieser meldete sich bei mir und teilte mir mit, der
Nadelhubgeber könne u.U. die Ursache sein.
Nachdem nun ein Ersatzteil eingebaut wurde scheint der Fehler behoben.
Allerdings habe ich nun schon zwei weitere Inhaber eines TDI Motors
kennengelernt die die gleichen Probleme hatten. Wohlgemerkt: Es geht in
erster Linie darum, daß die Informationspolitik von VW und anscheinend
auch Audi im Hinblick auf dieses spezielle Problem schlichtweg nicht
vorhanden ist. Erst in der Folge ärgere ich mich natürlich auch über
die, zu erwartende, hohe Rechnung. Die Reparatur wurde übrigens
durchgeführt ohne daß die Werkstatt auch nur ein einziges Mal auf mein
Schreiben an VW eingegangen ist und mir mitgeteilt hat ob eine
Kulanzregelung angedacht ist oder nicht. Genau das gleiche scheint einem
entfernten Bekannten passiert zu sein.
Meine Bitte an Sie: Sind Ihnen diese Probleme bekannt und, wenn ja,
wurden sie bereits irgendwo dokumentiert bzw. sind diese einsehbar?
Ist es möglich, bei Ihnen eine Anzeige zu schalten in der TDI-Kunden mit
den gleichen Problemen gesucht werden oder finden Sie dieses Thema sogar
so interessant daß Sie einen Bericht darüber veröffentlichen wollen?
Es war für mich eine unglaubliche Erfahrung, von einem angeblich
serviceorientierten Unternehmen keinerlei Stellungnahme zu Vorwürfen zu
bekommen. Vielleicht ist dies mit dem Druck der Öffentlichkeit oder mit
mehreren Personen möglich....
Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen und Antwort.
Die Antwort von AMS am 16.06.2000
Sehr geehrter Herr Apin,
vielen Dank für Ihre E-mail.
Die Verarbeitungsqualität und Zuverlässigkeit heutiger Automobile wird auto
motor und sport wie bereits in der Vergangenheit auch in Zukunft kritisch
beobachten. Die Hinweise über Ihren VW Golf TDI sind dazu ein wertvoller
Beitrag.
Unabhängig davon bringen wir solche und ähnlich gelagerte Fälle bei
passender
Gelegenheit gegenüber dem Hersteller zur Sprache. Auch die zunehmenden
Beschwerden über den Kundendienst mancher Marken berücksichtigen wir in
Foren, Umfragen oder eigenen Untersuchungen, wie etwa in umfangreichen
Qualitätsreports (z.B.in Heft 12/99) oder Dauertests. Die Vielzahl
derartiger
Reklamationen übersteigt aber mittlerweile unsere Möglichkeiten der
individuellen Beurteilung oder Publikation.
Die geschilderten Probleme mit dem Nadelhubgeber kommen bei Modellen des
genannten Zeitraums vereinzelt vor; teilweise wurden sie auf Kulanz
abgewickelt. Allerdings ist eine Kostenbeteiligung am Reparaturumfang (um
700.-DM) nach drei Jahren nur schwer zu erreichen.
Zu Ihrer Information sei noch angefügt, daß nach der Rechtssprechung bei
gravierenden Produktmängeln bisweilen Chancen bestehen, gegebenenfalls auch
au
ßerhalb des Garantiezeitraums, Ansprüche geltend zu machen - man sollte sie
nur mit Nachdruck verfolgen, unter Umständen mit Hilfe eines
Sachverständigen
und/oder sachkundigen Rechtsanwalts. Diesbezügliche Rechtsschritte müßten
Sie
aber bitte mit einem Anwalt erörtern.
Mit freundlichen Grüßen
Burkhardt Hübner
Redaktion
Kay Duhnsee
Audi 100, 2.5 TDI, Bj. 1990
Die zweite Antwort am 10.06.2000
Ich habe zwar einen alten Audi 100, Typ 44, Bj 2/90, 2.5l TDI, aber habe genau das gleiche Problem!!!
Allerdings kann ich momentan mit Deinem beschriebenen "Nadelhubventil" nichts anfangen.
Hat meiner soetwas auch??
Wäre nett , wenn Du Dich mal melden würdest.
Mittlerweile ist sein Nadelhubgeber getauscht worden
Mein 2.5l TDI, Audi 100, Typ 44 ruckelt nicht mehr!!!!
Ich habe den Fehlerspeicher auslesen lassen, der zeigte an, Nadelhubgeber
defekt und Stellungsgeber für das Gaspedal in der Einspritzpumpe defekt.
Für 450 DM incl. Einbau wurde der Nadelhubgeber ausgetauscht, danach war der
Fehler weg.
(Fehler des Stellungsgebers war damit auch weg, soll wo durch die Abschaltung durch den Nadelhubgeber versucht worden sein.)
Urs
Audi 80 Avant, 1.9 TDI, 90 PS, Bj. 1995
Die dritte Antwort am 15.06.2000
Hallo zusammen
Ich habe dieses Ruckeln auch und zwar bei einer ganz bestimmten Last(Gaspedalstellung) Auch mit dem serienmaessigen Tempomat in Bertrieb
passiert es.
Es scheint also nichts mit dem Gaspedalgeber zu tun zu haben.
Ich habe mit einem anderen KFZ-Mechaniker zusammen das VAG Pruefprogramm durchgespielt und keinen Fehler gefunden.
Wenn ich hier die Erfahrungen ansehe werde ich vermutlich doch einfach versuchsweise mal den Nadelhubgeber wechseln,weil auch die
Schlauen Buecher immer wieder darauf hinweisen.
Peter Heinlein
VW Passat Variant, Bj. 1996
Er beschreibt sein Problem am 21.07.2000 so:
Der Nadelhubgeber wurde bereits 2 mal getauscht wegen Ruckeln im Teillastbetrieb. Beim
letzten Tausch bei 150000 km brachte es keine Besserung.
Folgende Teile wurden getauscht: Ladeluftkuhler (da angeblich undicht), Einspritzelektonik, besagter Nadelhubgeber.
Was noch blieb, ist die Einspritzpumpe. Problem ist aber, dass die Einpritzpumpe bei Bosch auf den Prufstand keinen Fehler zeigte.
Doch eine guter Bekannter, der KFZ-Meister ist, konnte den Fehler feststellen.
Ich versuche den Fehler zu beschreiben:
Beim TDI Motor gibt es ein Notlaufprogramm, das heisst die Einspritzpumpe bekommt keine Information mehr vom Nadelhubgeber.
Das heisst das Kabel, dass vom Nadelhubgeber zur Einspitzpumpe geht, wird einfach abgezogen. Der Motor hat dann fast keine Leistung mehr und laeuft
sehr unrund, aber ohne ruckeln.
Nach dem Tausch der Einspritzpumpe war der Fehler beseitigt.
Kann nur empfehlen die Pumpe ueber Bosch einzukaufen, gibt ueber Bosch 20%. Bei VW direkt kostet sie 2500DM. Bei Bosch war dieses Problem bereits bekannt.
Konrad Gottschalk
Audi 80 TDI
Sein Beitrag am 01.08.2000 im Forum von RS-ZWEI:
ich habe ein Problem mit meinem Audi 80 TDI.
Bei warmem Motor hab ich während der Fahrt so eine Art "Zündaussetzer", als ob der Motor für kurze Zeit keinen Sprit mehr bekommt.
Vor einiger Zeit hatte ich so ein ähnliches Problem (nur bei hoher Geschwindigkeit), damals wurde der Nadelhubgeber ausgewechselt. Jetzt passiert es ab ca. 50 km/h. Kann mir jemand weiterhelfen?
Markus und Jochen sind auch betroffen.
Markus schrieb:
fahre einen VW Passat TDI (90 PS) Bj 94 und stellte bei Autobahnfahrten fest, daß der Wagen bei Volllast ab ca. 3000 U/min
zu zuckeln anfängt. Er beschleunigt zwar bis zur Höchstgeschw. durch, aber mit kleinen 'Löchern'. Rußentwicklung istnicht
festzustellen. Der Verbrauch ist auch völlig normal bei 5,5 - 6ltr.
Der Zahnriemen ist neu. Luftfilter und Kraftstoffilter sind neu.
Bei der AU waren keine Abweichungen festzustellen. Komisch ist allerdings, daß beim Heraufbeschleunigen im 2.Gang das
Zuckeln nicht zu spüren ist.
Hoffe auf eine gute Ferndiagnose, weil die Teiletauscher bei VW irgendwie nix finden können.
Jochen antwortete:
auch ich hatte das Problem mit dem Ruckeln. Bei meinem Golf III Bj.94 setzte der Motor in unreglmäßigen Abständen aus.
Nur eine der vielen VW-Werkstätten tippte auf den Nadelhubsensor. Seit dem der Nadelhubsensor getauscht (vor 2 Jahren)
wurde trat dieses Problem nicht mehr auf. Teil kostet im Austausch ca. 350,- DM.
Frank Pinnekamp, Thorsten N. und Thomas Meister sind auch betroffen:
Frank Pinnekamp schrieb:
Fahrzeug VW Passat TDI (90PS) 1996
Auf längeren Autobahnfahrten kommt es häufiger vor, daß der Motor bei hohen Drehzahlen stottert.
Dieses Problem tritt aber nicht immer auf. Reperaturversuche beim V.A.G.-Händler brachten nichts.
Ein Kollege gab mir den Tip, daß es sich um einen defekten Nadelhubgeber handeln könnte.
Thorsten N. antwortete:
Jo, der Tip mit dem Nadelhubgeber ist gut.
Das gleiche Problem hatte auch ich mit meinem
Audi 80 1,9TDI (90PS, Bj94).Das Stotter-Problem hätte
ich nicht besser beschreiben können. Auf jedenfall
hat mich kürzlich die Reperatur (Austausch) ca 450,- Steine gekostet.
Bislang läuft er wieder einwandfrei, aber da der Fehler ja nicht
reproduzierbar war, muß ich nun erst noch ein paar
km fahren, um sagen zu können, daß der Fehler wirklich behoben ist.
Thomas Meister antwortete:
Das gleiche hatte ich beim Audi 80 TDI, BJ.94
bei 140 tkm. Stottern, sporadisch alle 100-500 km
bei Teillast. Nach WWW-Recherche habe ich den Nadelhubgeber
getausch-> seit 10 tkm kein Fehler mehr.
VON AUDI GAB ES KEINE HILFE!!!!
3 Vertretungen haten nur die Achseln gehoben und wollten
den Wagen dabehalten.
Als ich den Nadelhubgeger ansprach, kam kein Kommentar.
Von einem bekannten Gesellen bei Skoda erfuhr ich, das das Problem
schon lange besteht, sogar bei recht neuen Autos.
In der Inspektion wurde immer der Fehlerspeicher
weggedrückt und nichts gesagt, um keine Kulanz
leisten zu müsse, zudem war lange Zeit das Teil
angeblich nicht verfügbar, da so häufig kaputt.
Eine weitere Anmerkung von Thomas Meister:
PS: Ein Bekannter mit einem 94er Golf III TDI
hat das gleiche Problem.
Uwe Graser
VW Passat, 1.9 TDI, Bj. 1994
Eine sehr interessante Mail erreichte mich am 30.11.2000
habe zufällig die Mails zum Thema Ruckeln entdeckt. Da ich das selbe Problem mit
meinem Passat TDI 90PS Bj. 94 habe und schon eine ganze Menge Zeit und Geld
investiert habe hier meine Anmerkungen.
Es gibt 2 verschiedene Ursachen:
1. Der Nadelhubgeber
Führt zu Totalaussetzern - besonders unter Volllast. Man könnt meinen der
Motorblock hüpft gleich raus. Das Problem wurde vom Boschdienst erkannt - tritt
angeblich aber nur bei Audi-Motoren auf. Es gibt dazu auch ein internes
Rundschreiben bei Bosch.
Der angesprochene Hubgeber weißt ab Werk erhöhte Toleranzen auf, was zum
Hängenbleiben der Nadel führt. Das Problem ist bei VW aber kein Grund für eine
Gewährleistung!!
2. Einspritzpumpe
Bei meinem FZ tritt eine Schauckeln bei ca 2000 1/min auf (Bocken wie ein alter
Esel). Bin nun zu dem Schluß gekommen, daß daran nur die Einspritpumpe schuld
sein kann. Motorlager wurden gewechselt, Motorelektronik durchgemessen, keine
Angaben im Fehlerspeicher.
Das Problem ist nur, eine Tauschpumpe wird mit 2000.-DM veranschlagt - und wer
sagt dann das das Problem auch wirklich weg ist!!
Fazit. So zufrieden wie ich mit meinem Passat war, so ärgerlich und teuer sind
die Scherereien der letzten Monate.
Für Rückantwort was eventuell unternommen werden kann wäre ich herzlich Dankbar.
Markus Grünewald
VW Golf 3 TDI
Markus schrieb mir am 05.01.2001 über sein Problem
Hab´ nen Golf 3 TDI.
Habe auch das Problem. Auf der Autobahn bei Vollast aber nur zeitweise ruckeln. War bei VW die haben das Steuergerät
ausgelesen. Diagnose: Saugroh regeldifferenz.
VW meinte "Das hatten wir noch nie!".
Das letzte mal trat der Fehler von ca 3 Wochen auf. Wie gesagt nur zeitweise. Außerdem stellte ich
fest, daß mein Golf stark rust. Hab´ nen Chip drin. An dem kann´s aber nicht liegen, da ich das Steuergerät in den Tdi meines Onkelz
(gleiches Bj nur 6 Tage jünger) einbaute. Bei ihm ruste nix. Auch die Leistung bei ihm ist weitaus besser als bei meinem. Bin nun ratlos - VW meinte Ladekühler, Turbo oder
Pumpe.
Was soll ich tun? Das Zeig ist ja schweine teuer. Wenn du mir helfen kannst bitte mal mir.
Sascha M.
Audi 80 Avant, 1.9 TDI, Bj. 1994
Sascha schrieb mir am 18.01.2001
Selbes Problem. Gleiche Symptome. Zusätzlich noch: Wenn der Motor bereits warm/heiß ist (Längeres Stop-and-Go in der Stadt), ich den Wagen kurz abstelle,
so stottert er nach erneutem Anlassen im Leerlauf bzw. niedrigen Drehzahlen bockig rum (gibt sich mit der Zeit wieder).
Ich möchte den NHG selber aus- und einbauen. Hat da jemand schon Erfahrung mit? Laut "Jetzt helfe ich mir selbst" soll es ja kein Problem sein.
G.G.
VW Golf 3 TDI, Bj. 1994
G.G. schrieb mir am 04.02.2001
Wieviel TDI´s haben eigentlich die Ruckelproblematik!?
Meiner hat sie auch .(golf 3 bj 94) 145000tkm.
Bei mir tritt das Ruckeln aber aüßerst sporadisch und nur bei hoher Leistung auf. Ich fahre schon etwa 50000 tkm mit dem Ruckeln bis jetz ist zwar nichts kaputtgegangen, aber die Aussetzer sind recht adrenalinfördernd und nehmen meines erachtens zu.
Wer hat den Nadelhubgeber gewechselt !?? und fährt seitdem lange Autbahnstrecken ohne die Angst mit dem VW liegenzubleiben.!??
Ein zweiter Mangel war bei mir die elektrische Versorung der Einspritzpumpe. Hier sind die Steuerrelais zu checken!!
Udo Sempert
VW Golf 3 TDI, Bj. 1994
Udo hat mir am 06.02.2001 folgende Mail geschickt
Ich habe dasselbe Problem wie ihr. Bei mir hat es sich durch kurze
Zündungsaussetzer bemerkbar gemacht. Nach dem 1. Besuch in der VW-Werkstatt
wurde ein Relais und das Zündschloss ausgetauscht. Auf meiner 1. Fahrt nach
dem Werkstattaufenthalt hatte ich schon wieder einen "Ruckler".
Somit war der
2. Besuch in der VW-Werkstatt fällig. Diagnose des VW-Händlers: Die
Steuereinheit (Elektronik; Leiterplatte; oder so was - Sorry, bin kein
Fachmann) würde das Relais, welches für die Kraftstoffversorgung zuständig
ist, abriegeln. Kostenvoranschlag: Steuereinheit ca. 1.800.- DEM + Einbau ca.
300 - 400 DEM. Anscheinend soll es sich um ein seltenes Ersatzteil handeln,
welches bei meinem TDI ohne Wegfahrsperre noch seltener ist (oder so ähnlich!)
Ich werde morgen bei meinem VW-Händler vorbeischauen und ihn auf den
Nadelhubgeber ansprechen.
Ludwig Gottsbacher
VW Golf Syncro TDI
Ludwig hatte auch Probleme mit Rucklern, diese lagen allerdings am Ladedruckregler. Er schrieb mir am 13.02.2001
Bei Km-Stand 60000 baute ich mir einen Chip ein und erhoffte mir dadurch bei
meinem Golf TDI Syncro etwas mehr Leistung, da 90 PS beim Allrad ja nicht
gerade zuviel sind. Unmittelbar nach dem Einbau musste ich feststellen, dass
mein Golf ab etwa 2200 U/Min ein eigenartiges Rucken (Schwanken der
Motorleistung im Halbsekundenrhytmus) aufwies. Je mehr ich die Leistung des
Chips zurückdrehte, umso geringer wurde das Ruckeln. Ich war natürlich
vorerst der Meinung, dass der Chip daran schuld sei. Ich reklamierte und
erhielt einen anderen Chip, was aber am Problem nichts änderte. In weiterer
Folge wurde der Chip ein drittes Mal getauscht, was aber ebenfalls keinen
Erfolg brachte. Ich suchte dann mein VW Werkstätte und dort meinte man, die
Ursache könnte auch am Luftmassenmesser liegen. Also lieh mir die Werkstätte
versuchsweise einen neuen. Da zu diesem Zeitpunkt der Chip gerade auf dem
Postweg war stellte ich zu meiner Überraschung fest, dass das Ruckeln, wenn
auch in abgeschwächter Form, auch ohne Chip auftrat.In einem VW Forum im
Internet fand ich dann einen Hinweis, es könnte auch der Nadelhubgeber sein.
Also wieder hin zur VW Werkstätte und einen solchen ausgeborgt. Leider
wieder ohne Erfolg. In der Werkstätte kontrollierte man dann noch das
Gestänge für die Turboladerverstellung, da dieses angeblich ebenfalls
manchmal etwas schwergängig werden kann. Dieses war aber in Ordnung. Etwas
ratlos meinte der Mechaniker dann, wir könnten noch versuchen den
Ladedruckregler zu tauschen, da ein solcher auf Lager läge. Also tauschten
wir am 12.02.2001 den Ladedruckregler aus und zusätzlich reinigte der
Mechaniker den Temperaturfühler in der Ladeluftleitung. Als ich dann von der
Werkstätte nach Hause fuhr konnte ich es gar nicht glauben. Das Ruckeln war
weg und die Leistung (chipbedingt) ist nun so, wie ich es mir erhofft hatte.
Zum Ruckeln ohne Chip muss ich Dir noch mitteilen, dass dieses nur
sporadisch auftrat. Vermutlich hat der Chip das Ruckeln erst so verstärkt,
dass es deutlich wahrnehmbar wurde. Am stärksten war das Ruckeln beim
Beschleunigen ab dem 3. Gang oder bei Volllastfahrten bergauf besonders im
4.oder im 5. Gang bei Autobahnfahrten zu bemerken.
Da vielfach in verschiedenen Foren der Hinweis zu finden ist, das Ruckeln
könnte vom Nadelhubgeber verursacht werden möchte ich Dir mitteilen, dass
laut Auskunft meiner Werkstätte ein Defekt des Nadelhubgebers eher
"Zündaussetzer" als Schwankungen der Motorleistung verursacht. (Zur
Infomation: Der Nadelhubgeber kontrolliert, ob das was die Steuerelektronik
dem Motor vorgibt von diesem auch tatsächlich umgesetzt wird. Bei einem
Totalausfall des Nadelhubgebers läuft der Motor nach einem Notprogramm. Er
läuft zwar, qualmt und hat nur wenig Leistung. Der Laderegler steuert den
Einfluss des Turboladers in Abhängigkeit vom Unterdruck im Luftansaugsystem)
Was der Ladedruckregler kostet weiß ich leider noch nicht, da ich ihn erst
morgen bezahlen werde. Ich schätze der Preis dürfte im Bereich zwischen
100-200 DM liegen. Der Einbau ist auch ohne besondere Kenntnisse leicht zu
bewerkstelligen. Da meine Werkstätte sehr kulant ist (obwohl ich das Auto
gar nicht dort gekauft habe) wird mir fürs Experimentieren voraussichtlich
nichts verrechnet.
Rainer
VW Golf 3 TDI
Auch Rainer schrieb mir am 13.02.2001 eine interessante eMail
Bei meinem VW Golf III TDI MKB 1Z hatte ich auch ein Ruckel-Problem. Es trat zwischen 1400 und 2200 1/min im 3., 4. und 5.
Gang auf. Es war z.B. nicht mehr möglich, im 4. Gang mit 60 km/h ohne merkliches Ruckeln zu fahren. Ursache war die Einspritzpumpe und zwar konkret eine Schwergängigkeit des Mengenstellwerks. Einfach überprüfen kann das jeder gut ausgerüstete Bosch-Dienst. Leider ist dort aber vielfach nicht bekannt, wie das geschehen muss. Ausbauen der Pumpe und Testen auf dem Prüfstand ist nicht die Lösung und außerdem teuer. Statt dessen gibt es eine Hysterese-Prüfung des Mengenstellwerks,
die rein elektrisch und ohne Ausbau der Pumpe vorgenommen werden kann und daher auch für weniger als 100,00 DM Kosten möglich sein sollte. Bei dieser Prüfung wird das Stellwerk durch Ansteuerung des in der Pumpe befindlichen Drehmagneten verstellt und die tatsächliche Stellung wird über den ebenfalls in der Pumpe befindlichen Geber für den Regelschieberweg zurückgemeldet. Ist das Stellwerk schwergängig, so ist eine große Änderung der Ansteuerung des Drehmagneten nötig, damit sich die Stellung des Stellwerks entsprechend anpasst. Die gemessene Hysterese ist dann zu groß. Nach Informationen von meinem Bosch-Dienst leigt die Hysterese der meisten Pumpen nicht ganz im Soll-Toleranzbereich ohne dass ein Fehler zu bemerken ist. Bei ruckelnden TDI-Motoren ist aber die Hysterese deutlich zu groß und das kann sicher bei dieser Prüfung erkannt werden.
Allerdings zeigt mein Golf TDI nun noch einen weiteren Fehler: Bei Vollgas auf der Autobahn (ca. 180 km/h) pulsiert der Motor ganz
leicht und im Licht des Hintermannes sind leichte Rauchschwaden sichtbar. Nehme ich das Gas nur etwas zurück, so verschwindet
der Fehler. Daher war das für mich bisher nicht so maßgeblich wichtig. Falls es allerdings einfach durch einen Tausch z.B. des
Ventils zur Ladedruckbegrenzung des Turboladers zu beseitigen wäre, würde ich das mal in Angriff nehmen. Hat jemand einen heißen Tipp für mich?
Und dann möchte ich noch ein anderes TDI-Problem ansprechen: Zwischen 100.000 km umd 200.000 km Laufleistung kann es
vorkommen, dass sich bei Motoren mit den Kennbuchstaben 1Z und AAZ (75-PS-TD) die Schraubverbindung der Zahnriemenscheibe
zur Kurbelwelle lockert. Erstes Zeichen dafür ist beim TDI, dass die Riemen für die Nebenaggregate stark schlackern. Später
verdreht sich die Zahnriemenscheibe auf der Welle um einige Grad. Dadurch verstellt sich der statische Förderbeginn der
Einspritzpumpe und die Steuerzeiten der Ventile. Das führt dazu, dass der TDI sehr unwillig nach ewigem Orgeln anspringt, dann
aber einwandfrei läuft (Der AAZ springt nicht nur schlecht an, sondern läuft auch schlecht, da er keine elektronische Regelung des
Einspritzbeginns hat). Konkret hatte ich genau dieses Problem bei meinem TDI und die ersten Reparaturversuche waren erfolglos,
weil durch das Lösen der auch das Ende der Kurbelwelle (nicht sichtbar) beschädigt war, was dazu führte, dass der
Fehler immer wieder auftrat (im Abstand von 4000 - 16000 km). Ich habe dann eine Firma ausfindig gemacht, die das
Kurbelwellenende ohne Ausbau des Motors und der Kurbelwelle nachfräsen kann (von denen selbst entwickelte und patentierte
Maschine) und habe nach dieser Reparatur, bei der auch Zahnrimen, Spannrolle, Zahriemenscheige und die Befestigungsschraube
erneurt wurden, Ruhe. Später erfuhr ich (wobei ich nicht weiß, ob das wirklich stimmt), dass es bei VW eine Anweisung gab, die
Schraube der Zahnriemenscheibe beim Tausch des Zahnriemens zu erneurn und zwar gegen eine mit dem Festigkeitswert 12.9
(Nummer ist auf dem Vielzahnkopf der Schraube eingeprägt). Allerdings gibt es offenbar VW-Betriebe, die das so gamacht haben
und andere, die das verschlampt haben. Nun kann ich mich nicht beschweren, da ich den Zahnriemen selber getauscht habe. Je
nachdem ob die Schraube ausgetauscht wurde oder nicht ist das Problem bei manchen Wagen aufgetreten und bei anderen eben
nicht. Ich möchte aber allen TDI-Fahrern raten, darauf zu achten, dass eine Schraube 12.9 eingebaut ist (ohne Ausbau durch das
Loch in den Nebenaggregate-Riemenscheiben lesbar). Außerdem würde mich einmal interessieren, ob andere das gleiche Problemhatten.
Hartmut Wallwitz
VW Passat, 1.9 TDI, Bj. 1996 TDI
Hartmut hat mir am 23.02.2001 von seinem ruckelden Passat berichtet
Das ist ja ein einziges Geruckel mit der Deutschen Supermarke!!!!
Einziger Trost - ich weiss jetzt, dass es nicht nur bei mir so ist.
Ich fahre VW Passat TDI 90 PS Baujahr 96 und habe schon über 200.000 Km geschafft und ruckle seit ca. 100.000 km so durch die Gegend.
Am Anfang ging es immer nach ca. 1 Stunde Fahrzeit los im Bereich bei 3000 Umdrehungen. Gestern bin ich auch mal wieder 500 km ohne Ruckler gefahren Hört hört.
Die Hilflosigkeit der Autoreparaturwerkstätten kann ich ebenfalls nur bestätigen. Wenn so ein Auto nicht ein halbes Vermögen kosten würde, brauchte man sich ja nicht aufzuregen. Aber es ist für alle Autoinsassen ein einziger Horror.
Für die Infos, die ich auf diesem Wege bekommen habe, bin ich allen die etwas geschrieben haben sehr dankbar.
Aber ich glaube wir sollten alle VW mal mit einer großen email Aktion die Drähte verkleben.
Es ist schon Schade, daß VW da nicht einfach mal eine Aktion startet.
Andererseits aber auch verständlich schließlich brauchen die ja Ihre ganze Kohle um irgendwelche anderen vom Markt wegzukaufen bis irgendwann jeder denkt, Piech wäre sein eigener Vater.
Matthias
Audi A4 TDI, 90 PS
Matthias schrieb mir am 28. März 2001
Ich hatte ds gleiche problem beim Á4 TDI (90)PS. Bei mir war es der Nadelhubgeber (3 Einspritzdüse mit messung des Nadelhubs)
Im Austausch kostet er ca. 370,- DM
Werner Gschossmann
VW Golf 3 SDI
Werner schrieb mir am 5. April 2001
Auch ich habe die genannten Probleme auf der Site.
Allerdings bei einem Golf III SDI, also dem Saugdiesel. Keine Ahnung, ob der auch einen Nadelhubgeber hat.
Mein VW-Händler wollte mir härtere Motorlager einbauen, damit das Ruckeln den Antriebsstrang nicht so sehr aufschwingen lässt.
Egal wie die baldige Reparatur laufen wird. VW kommt mir keiner mehr auf den Hof.
Erik Koennecke
VW Golf 3, 1.9 TDI, Bj. 05/94
Erik schrieb mir am 8. April 2001
Mein Golf III TDI 66 kW (EZ 05 / 94), 350.000 km hat seit ca. 270.000 km Probleme mit dem NHG.
Wie man an der gefahrenen Strecke sieht, ist es nicht allzu störend, wenn man sich erst daran gewöhnt hat. Der Wagen ruckt bei ca. 160 km/h im 5. Gang, besonders, wenn man längere
Zeit etwas schneller gefahren ist und dann das Gas wegnimmt. Geht man aus dem Bereich raus, hört das Ruckeln auf. Es tritt bei längeren
Fahrten (z.B. 750 km) ca. 2-3x auf - wenn man vorbereitet ist, kann man's ertragen.
Da der Wagen eh gerade in der Werkstatt ist, lasse ich den NHG trotzdem wechseln. Mal sehen, ob das Problem dann beseitigt ist.
Ganz am Anfang (bei unter 100.000 km) hatte der Wagen so stark Probleme mit dem NHG + Folgeschäden daraus, daß das Notprogramm
aktiviert wurde. Nach der Reparatur war dann alles so, wie oben beschrieben. Kleiner Tip: Bei ca. 5000 Umdrehungen aktiviert sich der Turbo
auch im Notbetrieb, so daß man zumindest wieder schneller wird als 80 km / h (für Autobahnfahrten zur Werkstatt interessant).
PS: Ich find' meinen Golf trotzdem klasse. Dass ich mit anderen Marken die km-Leistung mit weniger Problemen erreicht hätte, bezweifele ich.
Eine Rückmeldung vom 7. Juni 2001:
So, kurze Rückmeldung: Der Wagen hat jetzt 12.000 km mit dem neuen
Nadelhubgeber und läuft immernoch rund. Verbrauch ist OK - wenn die Autobahn
voll ist (und man nicht schnell fahren kann) noch bis zu 950 km mit einer
Tankfüllung, und ansonsten 800 km (dürften so 5-6 l entsprechen).
Spitzengeschwindigkeit sind 195 km/h laut Tacho (mit vieeel Anlauf auf
langen, topfebenen Strecken). Ich hab' den Verdacht, daß der Golf nach all
den Kilometern auch ohne Chiptuning ca. 10% mehr Leistung hat als im Schein
steht - der Tacho ist relativ genau, wie mir die Polizei durch ihre
Messungen öfter mal mitteilt.
Ich hatte auch am Anfang das Gefühl, er reagiert flüssiger beim Gasgeben und
Gaswegnehmen. Hat sich unterm Strich gelohnt...
Und ein Tip an alle: Mein Eindruck ist, daß nicht die Technik daß Problem
ist, sondern daß die meisten "Profis" in den Werkstätten einfach keine
Ahnung haben (analoge Vorgehensweise bei Reifenpanne: so lange die Räder
austauschen, bis das Problem gelöst ist). Man muß solange rumfragen, bis man
irgendwann einen findet, der weiß, wovon er spricht. Wenn ich das Glück
nicht am Anfang gehabt hätte und zusätzlich noch einen Kfz-Mechaniker im
Bekanntenkreis, der meinen Golf betreut, wäre ich wahrscheinlich auch
frustrierter.
Tip #2: Die "Gute Fahrt", das VW-Werbemagazin, hilft auch bei schwierigen
Anfragen gern mal mit Werkstatt-Tips. Die können mit Ferndiagnose oft
bessere Tips geben als die Werkstatt vor Ort. Da läuft das genauso: Die
Leute sind frustriert, weil die Werkstatt keinen Plan hat und wahllos Teile
tauscht, und die Tips sind dann so genau auf den Punkt, daß man das Problem
schon vergessen hätte, wenn man gleich zu Anfang diesen Rat bekommen hätte.
Kai Ahrens
Audi 80 TDI B4, Bj. 1994
Kai schrieb mir am 22. April 2001
ich fahre einen AUDI 80 TDI B4 Bj. 1994 der jetzt ca. 130T Km auf der Uhr
hat. Bei mir tritt das ruckeln sehr sporadisch auf. Bei Drehzahlen von 900
1/min bis ca. 2800 1/min. Häufig tritt es auf wenn ich ihn warm gefahren
habe und ihn nach einiger Zeit wieder starte. Als ich dann mal mit dem
"bockigen Esel" auf den VAG-Hof geritten bin, haben mich die VW-Fritzen auch
nur blöd angeschaut und gesagt: "Wahrscheinlich ist die Einspritzpumpe
kaputt".
Ich werde jetzt wohl mal versuchen den Nadelhubgeber selbst auszutauschen.
Christian Burbank
VW Golf III TDI (90 PS)
Christian schrieb mir am 11. Mai 2001
Habe das gleiche Problem.
Ruckeln bei konstanter Fahrt oder bei starkem Beschleunigen.
War in einer VW Fachwerkstatt. Man sagte mir es liege am Krafftstoffilter.
Der war aber erst vor wenigen Wochen erneuert worden.
Ein Auslesen des Fehlerspeichers blieb ohne brauchbares Ergebniss.
Auch bei anderen Werkstätten konnte man mir nicht weiterhelfen.
Es wurden die wildesten Teorien aufgestellt.
Das Problem hab ich weiterhin, jetzt schon ein halbes Jahr lang.
Gruenewalder
VW Golf III TDI (90 PS), Bj. 1994
Gruenewalder schrieb mir am 17. Mai 2001
Hab´ auch das Problem. Mein TDI Golf 3 Bj. 94 setzt auf Autobahn bei ca.
3000 Touren aus - Ruckelt. Aber nur zeitweise.
Was noch viel schlimmer ist, er zieht nicht besonders. Habe ´nen Chip drin,
aber an dem liegt es nicht. Ohne Chip zieht er auch nicht so gut wie der meines
Kollegen, der den gleichen Chip drin hat.
Desweiteren rust er wie ne sau. Pumpe wurde eingestellt, Luftfilter und
Dieselfilter sind neu. Aber warum er nicht so gut zieht konnte mir keiner bei
VW sagen.
Allerdings läuft er laut Tacho 205 Kmh. Also habe ich alle Hoffnung den Fehler
jehmals zu finden verloren und hoffe, es kann mir jemand weiterhelfen.
Bei ca 1300 ruckelt er auch.
Henning Gandesbergen aus Sankt Augustin
VW Golf III TDI (90 PS)
Henning hat mir von seinem Golf am 17. Mai 2001 erzählt
Gleiches Verhalten wie bei Tino. Sporadisches (ca. alle 300-500 km) "verschlucken", was im Ruckeln endet.
Torsten Kief
Audi 80 Avant, 1.9 TDI
Torsten hat am 18. Mai 2001 in einem Forum sein Problem beschrieben
Ich habe einen B4 1,9 TDI mit 1Z Motor der zicken macht!
Im unteren Drehzahlbereich, bis ca 2000 U/min ruckelt der Motor und haut tierische Rußwolken raus, daß ich das Gefühl habe, ich fahre eine Nebelmaschine. Sobald ich uber diese Drehzahl hinaus bin
läuft er eigentlich ganz normal. Ich habe dann bemerkt, wenn ich ca. 100 Km auf der Autobahn fahre, kann ich danach ca 200 Km im Stadtverkehr fahren, ohne das dieses Problem auftritt, danach ist es wieder vorbei und er ruckelt in einer Tour und nebelt ohne Ende.
Christophe Constant
VW Golf III, 1.9 TDI, 90 PS
Christophe schrieb mir am 1. Juni 2001
Ich habe das typische Ruckeln ohne ersichtlichen Grund auch an meinem Golf
III TDI 90 PS, ein Bekannter sagte mir, dass es sicherlich an der Nadel
liegt.
Aber viel schlimmer ist der Leistungsabfall bei höheren
Geschwindigkeiten, zw. 120 und 170 km/h, denn schneller läuft er dann nur
noch an guten Tagen.
Es wurde bisher von meiner Werkstatt alles getauscht, vom
Luftmengenmesser, Steuergerät und Turbolader.
Jetzt habe ich auf dem Forum von www.fmso.de auch mal mein Problem geschildert: "el.-pneum. Wandler für Ladedruckregelung" - war die
Antwort. Das will ich mal nachschauen und interessant ist auch der Tip,
dass es an einem durchgescheuerten Schlauch im Motorraum liegen könnte.
Wollen wir mal abwarten, aber es ist echt traurig, dass dieses Problem
bekannt ist, VW sich aber leider davon abwendet.
Am 8. Juli 2001 kam noch folgende Mail von Christophe
So, nach dem Wechsel des "el.-pneum. Wandler für Ladedruckregelung", läuft er
wieder normal. Noch jedenfalls, die Lastabschaltung ist somit vorbei, das
Ruckeln liegt wahrscheinlich an der Nadel die manchmal hängt.
Der VW-Meister hat es jedenfalls bezweifelt, dass an dem Wandler liegen würde.
Tut es aber.
Am 9. Juli 2001 kam dann eine weitere Mail zum Verständniss
Äh, der [el.-pneum. Wandler für Ladedruckregelung] sitzt, wenn Du vor der Haube stehst, links am Kotflügel dran, gehen 3 kleine
Schläuche rein, und hat ein Stromstecker drauf. ca. Zigarettenschachtel groß,
jedenfalls unscheinbar aber mit großer Auswirkung. Soll umdie 50,- DM kosten, bin aber
noch nicht wieder bei meinem Händler.
Kurze Zeit (ein paar Stunden) später...
Ist schon eingebaut und nu rennt er wieder ganz normal seine 180 auf der Bahn. Bisher keine
Probleme.
Rudolf Götz
(nur ein Tip)
Rudolf schrieb mir am 2. Juni 2001 in´s Gästebuch
Habe Ihr TDI-Ruckeln gelesen.
Es gibt einige Möglichkeiten die das Ruckeln verursachen können.
Starkes Rucken z.B.: Schlechter Kraftstoff, Nadelhubgeber, Luft in der Kraftstoffleitung
Oh ich muß leider aufhören. Kann aber sehr viele Tips geben.
Jan-Peter Hinter
?
Jan-Peter schrieb mir am 25. Juni 2001
selbiges Problem mit dem Motor und den Händlern kanne ich... hab mich aber bis jetzt dazu
durchgerungen so weiterzufahren. Hast du irgendwelche Tips, wie man das Problem kostengünstig
beheben kann.
Thomas Luthardt
?
Thomas hat am 28. Juni 2001 ein paar Tips gegeben
Das Ruckeln ist ja nun wirklich kein Thema, es gibt nicht viele Möglichkeiten woran es liegen kann. Versteh nur nicht warum sich manche Werkstätten so schwer damit tun.
Ein hartes Ruckeln ist meist der Nadelhubgeben, sitzt an der 3ten Einspritzdüse und nicht sehr teuer.
Ein Auf- und Abschwellen liegt meist an der Ladedruckregelung, VTG Verstellung oder Druckdose dafür´, oder am Ladedruckventil je nach Motor. Auch das AGR kann Probleme machen. Aber das typische TDI Ruckeln liegt meist am Nadelhubgeber, sollte aber auch je nach BJ im Fehlerspeicher stehen
Am 29. Juni ergänzte Thomas:
Ein paar Tipps hätte ich für manche, aber es ist mühsam und merkwürdig die
Leute per Mail anzuschreiben. Hatte 2 TDI's und auch hin und wieder ein
kleines Problem damit :-(
Gib bitte bescheid, wenn die Seite umgestellt wurde, oder du eine FAQ
zusammenstellen willst. Würde versuchen mich dran zu beteiligen. kenne auch
noch weiter Foren und Leute die dabei helfen könnten.
Falls du Interesse hast, mail mich einfach an...
Anmerkung von mir:
Ich werde damnächst versuchen, die Seite "auf Fordermann zu bringen" - ein Forum einzurichten und die alten Beiträge zu übernehmen.
Mayk Wienkötter
Audi 80 B4, TDI, Bj 07/94
Mayk schrieb mir am 28. Juni 2001
Ich habe mir vor vier Wochen einen Audi 80 B4 TDI von 7/94 mit 110TKM
zugelegt. Das Fahrzeug ist von einem älteren Herrn gefahren worden und stand
zuletzt ein halbes Jahr beim Händler. Schon auf der Heimfahrt über 200
Kilometer, merkte ich nach ca. 150 Km das etwas nicht stimmt. Oberhalb von
140 km/h fing der Motor an zu ruckeln, als ob er keinen Diesel mehr bekommt.
Man könnt das Phänomen auch mit "Zündaussetzern" beschreiben. Da dies beim
Diesel schwierig ist, dachte ich zunächst, dass es mit der Standzeit zu tun
hat. Doch scheinbar hatte schon der Vorbesitzer damit Probleme. In den
Unterlagen fand ich Quittungen über div. Reinigungen des Tanks und der
Leitungen. Komischerweise verschwand das Ruckeln danach auch wieder. Eine
Fahrt über 500km mit bewußt sanfter Beschleunigung und max. 140km/h
überstand ich ohne ein einziges Ruckeln. Auf den letzten 50 km fuhr ich
sogar Vollgas (205!) und verschwand lt. Aussage eines hinter mir
herfahrenden Kollegen einmal komplett in einer Rußwolke. Ich dachte jetzt
hätte ich Ruhe. Von wegen. Als ich am nächsten Tag 10km Autobahn
zurückgelegt hatte, fing der Bock wieder zu an zu ruckeln, dass ich dachte
mir springt der 5. Gang raus, und das bei 120! Mittlerweile zeigt er das
ruckeln sogar beim beschleunigen im ersten Gang, aber unter
Vollast.
Werde wohl zum Audi Händler gehen und mir für bescheidene 600 Mark
einen neuen Nadelhubgeber einbauen lassen. Oder habt Ihr eine bessere Idee?
T. Friedling
VW Golf III, 1.9 TDI, 90 PS, Bj. 1998
T. schrieb mir am 30. Juni 2001
vielen Dank für Deine Informationen. Ich besitze einen Golf3 TDI (90PS) Baujahr 1998 und ärgere mich seit 2 Jahren mit dem
sporadischen Problem.
Die VAG Werkstatt kennt angeblich bis heute dieses Problem nicht!
Aus einigen kostenpflichtigen Messungen und dem Hinweis "Der Fehler trat bei uns nicht auf" keine weitere Information von den
VW-Fachleuten.
Axel Schwingenheuer
VW TDI
Axel schrieb mir am 2. Juli 2001
ich habe gerade einmal aus "Spass" das Stichwort "Nadelhubgeber" eingetippt und habe wohl ein paar
Leidensgenossen entdeckt.
Hast du eine Loesung zu dem Problem parat?
Jeroen Boeracker aus Heidelberg
VW Golf III, 1.9 TDI, 90PS, 230.000 km
Jeroen schrieb mir am 4. Juli 2001
Erstmal froh das ich endlich dein 'Forum' gefunden habe, weil ich morgen zu Werkstatt fahre um zum 4-ten mal zu erklären, dass
die Reparaturen (für das ruckeln) bis jetzt nichts gebracht haben. Anscheinend haben die da keine Ahnung.
Ich habe gerade alles gedruckt, werde das denen vorlegen und mich dann nochmal melden.
Ein paar Stunden später
Die Werkstatt hat zumindenst der Fehler erkannt. Sie haben gemeint das es
mehrere Ursachen haben könnte, aber das wenn höhere ölverbrauch und schwarze
Rauch dazu kommen, es höchtswarscheinlich der Nadelhubgeber ist. Ich fahre
morgen vorbei, das Austauschteil kostet 350 DM, ohne Einbau. Am Wochenende
fahre ich nach Belgien und ich melde mich dann ob der Fehler behoben ist.
Am 9. Juli 2001 schrieb mir Jeroen
Bin am Wochenende nach Brussel und zurück gefahren ohne problemen! Auto
lauft wieder super... zum ersten mal übrigens. Alles funktioniert wieder wie
es soll... Kosten beim Austausch waren 293,37 DM für das Unterteil, insgesamt
mit Einbau 439,99 DM.
Christian Biermeier
Audi A3, TDI, 110PS
Christian schrieb mir am 6. Juli 2001 ins Gästebuch
Zum Thema TDI-Ruckeln hier meine Erfahrungen, vielleicht bin ich ein Einzelfall, ist aber für den Betroffenen jedenfalls eine Idee wert:
Seit 2-3 Monaten plagt mich folgendes Probleme:
Anfänglich gabs während der Fahrt auf einmal einen Ruck - der Motor war weg - sprang aber gleich (nach einer Schrecksekunde) wieder an.
Mittlerweile steigerte sich das Problem dahingehend, daß der Motor während der Fahrt abstarb, sich aber nicht mehr anlassen ließ!!!
Vielmehr drehte zwar der Motor vom Anlasser, sprang aber nicht an. Erst nach einer Weile, vielleicht 10 min, sprang der Motor wie durch Zufall
wieder an.
Dieses Problem hatte ich am Schluß 2 mal die Woche, was mir eindeutig zuviel war, da ich viel mit dem Auto unterwegs bin.
Schlußendlich fuhr ich dann doch in meine VW-Werkstätte und schilderte denen das Problem. Der Meister tippte sofort auf ein
defektes Relais für die Zündung, nämlich derart, das sich dort durch die Hitze feine Risse gebildet haben könnten.
Tatsächlich: dieses Relais wies feine Haarrisse auf und wurde natürlich erneuert.
Was soll ich sagen? Jetzt fährt er wieder ohne Probleme!!! (Hoffentlich verschrei' ich es jetzt nicht)
Und das beste: kostenlos.
Ging auf Kulanz von Audi da Auto jünger als 4 Jahre + Rechnung unter 200 Eier.
Okay, ist nicht der Weisheit letzter Schluß.
Vielleicht hilft es aber dennoch dem einen oder
anderen weiter?
War aber bei mir offentlichlich die
Fehlerquelle, die auch schnell gefunden wurde + prima Service der VW-Audi-Werkstätte.
Ottmar Ehling
Audi 80 Avant, 1.9 TDI, 90 PS, Bj. 1994
Ottmar schrieb mir am 8. Juli 2001
Ich habe durch zufall deine Seite gefunden, da ich im Netz nach fehlerbeschreibungen zur TDI Maschine gesucht habe.( Die
Werkstätten sind zu zuverlässig).
Mein Audi (80 Avant Bj. 94, 220000km) hatte schon beide Arten des Ruckeln. Das sporadisch auftretende Ruckeln hat er immer
noch, jedoch selten, mein Nachbar hat das selbe Problem. Das kontinuirliche Ruckeln bei 50-60 kmh im 4.Gang wurde durch den
Tausch der Einspritzpumpe behoben, wobei ich so langsam das Gefühl habe es kommt teilweise wieder. Das Problem zu beheben
hat mich 3 Werkstätten und 3500,- DM gekostet, und dank der Arroganz der Werkstätten auch noch einen dicken Hals.("Wir
haben alles getan und wissen auch nicht weiter" original Zitat eines VAG Meisters) Aber mein Auto lief immer noch wie ein Sack
Asche. Die Werkstätten scheinen sich nur noch auf die Elektronik zu verlassen, selber nachdenken und den Fehler suchen und
einkreisen scheint heute nicht mehr gefragt zu sein. Ein Kollege von mir hat mit seinem privaten Meßgerät einem Meister gezeigt,
wie man einen defekten OT Geber findet. Schade nur daß man das bei Audi nicht einsieht.
Am 9. Juli 2001 kam noch folgende Erklärung hinzu
mit OT meine ich oberster Totpunkt. Ich habe auch nicht ganz soviel Ahnung
davon, aber meines wissens handelt es sich um einen Hall-Geber für das
Steuergerät, welcker die aktuelle Kolbenposition angibt.
Andreas Engel aus Frankfurt
VW Passat 1.9 TDI, 90 PS, Bj. 1997
Andreas schilderte mir am 10. Juli 2001 ein anderes Problem
ich habe ein aehnliches Problem. Mein Passat TDI, 90 PS, BJ 97, hat
gelegentlich Leistungseinbrueche. Von einem Moment auf den naechsten ist
dann die Lesitung weg, nach kurzem Ausschalten und wieder Anlassen meistens
wieder da. Fehlerspeicher liest immer "Saugrohr Regeldifferenz" aus.
Die Experten von VW haben zuerst das Ladedruckventil getauscht, dann einen
Kabelbruch behoben und dann ein "mechanisches Ventil" wieder gaengig
gemacht. Diese Reparaturen haben zwischen 1.000 und 15.000 km gehalten, dann
tritt der Fehler wieder auf. Jetzt wollen sie den Turbolader wechseln. Ich
bin aber mittlerweile sicher, dass es daran nicht liegt.
Harry Huber
VW Golf III, TDI, Bj. 1995
Harry schrieb mir am 25. Juli 2001
habe ebenfalls Probleme, wohl mit dem Nadelhubgeber.
Ab Tempo 160 KM/h aufwärts beginnt der Motor zu ruckeln
und stößt ab und zu mal eine Qualmwolke aus. Dies ist laut
Auskunft eines meiner Bekannten ein "bei VW weit
verbreitetes Problem unbekannter Ursache". Habt Dank
für den Tip mit dem Nadelhubgeber. Den werde ich vielleicht
bei der nächsten Inspektion austauschen lassen.
Mein Onkel fährt ebenfalls einen TDI, allerdings
Baujahr 94 und hat die selben Probleme.
Georg Prüf
VW Golf Variant, 1.9 TDI, 90 PS, Bj. 1994
Georg schrieb mir am 1. August 2001
Nicht nur in Deutschland sondern auch in Österreich, Wien, ist dieses Problem offensichtlich bekannt.
Ich hatte bei meinem Golf Variant TDI 90 PS, Bj. 1994 dasselbe Problem. Auf der Autobahn begann er bei höheren
Geschwindigkeiten zu ruckeln und stieß hinten eine mächtige Rußwolke aus. Meine Werkstätte diagnostizierte das Problem
"Nadelhubgeber", tauschte Ihn aus und das Problem war weg. Das war bei ca. 30.000 km der Fall.
Nun habe ich ein neues Problem bei 110.000 km: Der Turbo setzt erst merklich bei 2100 Touren ein, teilweise gefährlich, da ich im
Verkehr beim Anfahren ziemlich lange brauche. Der VW Computer zeigte bei der Diagnose nichts an.Wer kennt dieses Problem
und kann mir einen Tip geben
Carsten Schwenke
VW Vento, 1.9 TDI, 90 PS, Bj. 08/1994
Carsten schrieb mir am 1. August 2001
Leider habe ich das selbe Problem mit meinem, sonst so wunderschönen, Vento 90PSer TDI BJ 8/94 220000km. Bei mir tritt das
Problem allerdings nur sehr selten auf. Und es begann erst so bei 180000km. Ansonsten, wenn es da ist sind es die gleichen
Symptome, wie hier schon des öfteren erwähnt. (deshalb zähl ich diese nicht mehr auf) Der Motor hatte sonst noch nie was. Es
ist der original Turbo drin und sonst auch alles Original. Ich würde nur gerne wissen ob es irgendwie schlecht für den Motor ist,
weil ich hab immer das Gefühl der springt mir dann immer fast aus den Halterungen. Echt krass sag ich euch. Aber erstmal bin
ich auch froh, das ich diese Seite gefunden hab. Denn bei Bosch oder VW konnte mir nämlich auch keiner weiterhelfen. Und mal
noch ne Frage, was macht denn nun dieser Nadelhubgeber eigentlich genau?
Maximilian Proskowetz aus Wien
VW Golf III, 1.9 TDI, 90 PS, Baujahr 1994
Maximilian schrieb mir am 12. und 13. August 2001
Hi! Ich bin Super-Sauer über meinen TDI, ich hab ihn jetzt zwar erst einmal in der Werkstatt gehabt, aber, wie ich schon
vorher befürchtet habe, war mein Ruckelproblem nicht gelöst.
Übermorgen stelle ich ihn wieder in die Werkstatt und werden meinen Herren Mechanikermeister sagen er soll mal
versuchsweise den Nadelhubgeger tauschen. Schauen wir mal, was es bringt.
Mein Problem kennst Du ja, hier noch mal genauer: Meistens wenn ich grad
überhole, also bei Vollast, kommen die Aussetzer. Es ist nicht reproduzierbar,
wie bei den anderen auch, d.h. ich kann es erst absichtlich bei einer Fahrt
provozieren, als es wieder einmal aufgetreten ist. Dann gehts allerdings
leicht: aus einem Drehzahlbereich bei ca. 1500-2000 Umdrehungen Vollgas, zwischen
3000 bis 3500 Umdrehungen setzt der Motor dann ein-oder mehrmals aus, bevor
er dann weiterdreht. Oft ruckelt er dann direkt nach so einem Aussetzen in
allen Drehzahlbereichen.
Mein TDI ist ein Golf 3, 90 PS, Baujahr Anfang 94, mit inzwischen etwas über
150.000 km. Das Ruckeln ist mir das erste Mal vor ca. 1 1/2 Monaten
aufgefallen. Ich hatte ihn jetzt schon einmal in der Werkstatt, es wurde der
Luftmassenmesser (oder Luftmengenmesser?) getauscht, seitdem geht das Auto wieder
deutlich besser, aber das Ruckeln ist leider nach wie vor da...
Ich werde jetzt also mal den NHG tauschen lassen, allerdings gabs auch ein
interessantes Posting über den Ladedruckfühler (ich glaub so hat das Ding
geheißen).
Vielleicht kannst Du mir anhand meiner detailierten Beschreibung auch noch
ein anderen Tip geben, was es sein könnte?
Ansonsten bin ich mit dem Auto eigentlich sehr zufrieden. Er geht
weltklasse, verbraucht quasi nix (950 km Überland mit einem Tank), fährt sich sehr
angenehm.
Am 25. August 2001 schrieb Maximilian mir:
Ich habe meinen Mechaniker angerufen und ihm gesagt, er soll den NHG
tauschen. Ich hatte das Auto bereits einmal dort, trotzdem reagierte er
leicht angeseuert. "Der würde bei diesem Modell nicht kaputtgehen" war die
schroffe Antwort, "Allerdings wenn ich wollte, würde er es machen."
Also hab ichs auf gut Glück machen lassen. Jetzt habe ich das Auto wieder,
Luftmengenmesser ist
neu (Hatte er zuerst als Fehler vermutet, war aber offenbar auch defekt,
weil nach der ersten Rep. hatte der Wagen wieder mehr Power) und der NHG
getauscht. Naja das Ding geht wieder wie eine Rakete, nach ca. 500 km ist
das Ruckeln kein einziges Mal aufgetreten. (Ich wills aber nicht verrufen)
Es scheint also der berühmt-berüchtige Nadelhubgeber gewesen zu sein.
Tino, ich danke Dir vielmals für Deine Website. Ohne Dich hätt ich das Auto
wahrscheinlich x mal hingestellt, bis der Mechaniker den NHG wahrscheinlich
aus Verzweiflung getauscht hätte
Kai Hoffmann
VW Passat Variant, 130 PS, Pumpe-Düse
Kai schrieb mir am 13. August 2001
Unser im Dezember 2000 zugelassener Passat Variant (130 PS) hat das
beschriebene Ruckeln bereits seit der Auslieferung. Die Werkstatt konnte
den Fehler bisher nicht finden. Auch der Hinweis auf die in dieser
Internetseite enthaltenen Vorschläge zur Beseitigung des Ruckelns half nicht
weiter. Pumpe-Düse-Motoren haben diesen Nadelhubgeber wohl nicht (obwohl der
Fehler genau der gleiche ist, der hier so oft beschrieben wird)!
Auch das Auslesen des Fehlerspeichers brachte nichts. Der Wagen stand
bereits 6 mal in der Werkstatt. Inzwischen hat der Wagen 45.000 km gelaufen.
Hat noch jemand mit einem Pumpe-Düse-Motor dieses Problem oder kann hat
es bereits gelöst?
Karl-Heinz Jekubik
Audi 80, 1.9 TDI, 90 PS
Karl-Heinz schrieb mir am 13. August 2001
ich fahre auch seit mehreren Jahren einen AUDI 80 TDI mit 90 PS und
inzwischen ca. 200000 km auf dem Buckel. Seit ca. 40.000 km konte ich auch
dieses Ruckeln feststellen gepaart mit sporadischen harten Aussetzern auf
der Autobahn. Das erste Mal hat man dann besagten Nadelhubgeber
ausgetauscht. Danach hatte ich zumindest keine harten Aussetzer mehr.
Allerdings hatte ich immer noch das Ruckeln. Vor allem bei kaltem Motor.
Dann hat man in der Werkstatt noch ein bisschen dran rumgemacht und
irgendwann war wohl der Fehler beim suchen verschwunden. Der Typ in der
Werkstatt meinte sie hätten sich einfach nochmal alles angeschaut aber
nichts geändert. Danach gings ca. 20000 km gut. Jetzt fängts wieder an. An
einen Defekt des Nadelhubgebers kann ich kaum glauben, da der ja im Prinzip
gerade erst ausgetauscht wurde und auch weil die harten Aussetzer bis jetzt
nicht aufgetreten sind. Gibts vielleicht noch ein paar andere Erkenntnisse
zu dem Thema?
Michiel Som aus Holland
VW Golf Variant GT, 1.9 TDI, 90 PS
Michiel schrieb mir am 14. August 2001 noch was interessantes zur Schraube an der Zahnriemenscheibe
Ich bin seit 3 jahren der Besitzer einen VW Golf variant GT TDI 90 PS 1Z
Motor (195.000 km).
Letzte Woche war ich auf der Rückfahrt aus Spanien und hatte nach ca. 1200
km Fahrt folgendes Problem.
Am Moment das der Airco Pumpe einschaltete ist der Motor ausgefallen, ein
grauer Wolken hinter uns war sichtbahr.
Ich habe gleich kontakt aus und angesetzt und der Motor war wieder an, die
geschichte hat sich so bis zu hause
gegen 20 mal wiederhohlt. Ich fuhlte daB beim Motorbremsen das problem
wieder da wahr und habe also die rest der
fahrt nicht auf motor gebremst, nur freigestezt und erst dan normal
gebremst.
Doch ca 50 meter von mein haus war es dann total schluss denn ich hatte den
airco wieder angestellt.
Der motor wollte jetzt ga nicht mehr anlassen.
Nach eine suche auf internet auf Sonntag bin ich zu ihrem "datenbank"
gekommen und habbe dort die geschichte gefunden von eine ihrer sender
betriffende die kurbelwellenbolzen die nicht mehr fest wahr.
Naechste morgen im motorraum geklommen und was funde ich da,
es war tatsaechlich die bolzen die sich gelößt hat, es wahr doch ein 12.9
bolzen!
Konkusion des Problem: Im moment daB bei normalen Fahrt mit cruise control die airco Pumpe in und
aus schaltet gibt es lastwechsel auf die
befestigung der pulie, dieB hat langsam der Bolzen geloeBt, die Welle kan
sich dann um einige Grad drehen und die
Elektronic kann der Abweichung gerade nicht mehr korrigieren und es ist
schluss biss daB die Welle sich durch umdrehen
der Lastrichtung wieder zuruck gedreht hat, dann fuktioniert alles wieder.
Nach ein fahrt nach der VW dealer um ein neues Zahnritzel und Bolzen um ca
50 DM und ca 3 stunden Arbeit alles wieder i.o.
Anmerkung von mir: "airco" ist wohl die Klimaanlage - also achtet beim nächsten Zahnriemenwechsel auf jeden Fall auch auf die Schraube.
René Fehse
VW Golf III, TDI, 115 PS, Baujahr 1994
René schrieb mir am 15. August 2001
habe das problem jetzt auch schon seit geraumer zeit. mal garnicht, mal sporadisch, leicht nervend bis hin zu unfahrbar störend.
auslöser war lange zeit unklar. vermutungen lagen irgendwo zwischen radio (da es dann doch hin und wieder recht viel leistung von der bord-spannung abzieht), handy
(störender einfluß der pulsung auf das steuergerät), tuningchip (ist schließlich für vw die einfachste lösung "das haben sie selbst verschuldet"), dieselfilter, schlechter
diesel, etc....
nachdem ich dann irgendwann darauf bestanden habe, daß der nadelhubgeber getestet wird, stellte sich heraus, daß dieser tatsächlich defekt ist. (leicht betretener
gesichtsausdruck beim werkstattleiter, weil er meinte diese fehler können nicht daran liegen...)
hoffen wir mal, daß es nun dauerhaft weg ist.
Am 28. August 2001 schrieb mir René
hab seither keine probleme mehr. leistung ist wieder da, ruckeln komplett
weg.
kleiner tip: wenns bei eurem tdi ruckelt und ihr wisst nicht warum, dann
macht mal daheim, oder irgendwo anders die motorhaube auf, laßt den motor
mit 2 - 3000 u/min laufen und kopft mal ein bischen mit nem schraubenzieher
oder ähnlichem am nadelhubgeber (3. zylinder (von links), ca.10cm langer
grauer schaft, an sich ne einspritzdüse). sollte der motor dann tatsächlich
das stottern anfangen, dann habt ihr den fehler mit 99%iger
wahrscheinlichkeit gefunden. tauschteil kostet etwas über 300DM + einbau.
das ding verreckt wohl auch recht gerne wenn es mit schmutz aus einem nicht
intaktem dieselfilter versorgt wird. also: immer schön aufpassen und
regelmäßig wechseln.
Gerold Bischof
VW Passat CL, TDI, Bj. 04/1994
Gerold schrieb mir am 27. August 2001
genau das gleiche Problem habe ich seit ca. 1/2 Jahr und keiner von 5 VW
Werkstätten in Österreich konnte mir verlässliche Anwort darauf geben.
Ausser einer in Kärnten, aber leider hatte ich zu wenig Zeit. Der Spass
hat mich schon 2000 Mark und viel Ärger gekostet. Als VW - Kunde werde ich
sicherlich keinen mehr kaufen.
Morgen werde ich den Nadelimpulsgeber austauschen lassen. Bin mal gespannt. Ich
hätte ja kein Problem damit
dass ein Autoteil kaputt geht, aber dass bei einem so häufigen Fehler 4 von 5
VW - Werkstätten daneben "gestanden" sind, finde ich ein Witz. Da könnte die
VW-Zentrale schon ein wenig mehr für die Kunden tun.
Am 30. August schrieb Gerold mir eine weitere Mail
leider hat auch der Austausch des Nadelhubgebers nichts genutzt. Scheint doch
wirklich ein Fehler der Motorsteuerbox zu sein. Tsja Pech gehabt. Entweder
verscheble ich jetzt das Auto oder vielleicht finde ich noch
ein Abbruchmuster (gibts bei Euch in Deutschland eine gute Adresse für
Austauschteile?). Aber irgendwie müsste
ich die ganze Elektrik durchtesten - leider habe ich keinen Schaltplan -
vielleicht liegt ja nur irgendwie ein Kabel auf Masse?!
Maik Berthold
(nur ein Tip)
Maik schrieb mir am 30. August 2001
Durch eine Vitamin B zu einer VW-Werstatt, bin ich an ein "defekten" Nadelhubgeber gekommen.
Nach einem Austausch (gleicher Fehler wie von euch berichtet) lief der TDI dann ohne Probleme.
Also habe ich den "defekten" Sensor (Düse Nr.3) in mein TDI gebaut...und getestet.
Erstaunt über das sofort auftretende Ruckeln, bin ich dennoch ein Stück weiter gefahren.
Und nach ca 20Km war das Ruckeln weg !!!!???!!! Warum?
Also nach 30000Km mit reinem Rapsöl (kein Biodiesel!) habe ich festgestellt:
- 80 °C heißes Rapsöl hat super Reinigungseigenschaften
- alle Schläuche, der Tankanzeigegeber, der Tank selbst, die Einspritzpumpe, sind porentief sauber
- alle Ablagerungen vom Diesel sind total verschwunden
- Rapsöl hat eine Riesenschmierkraft gegenüber Diesel
Ich vermute den Fehler an einer verdreckten, hakelnden Nadel im Nadelhubgeber.
Grund: alter Diesel, alter Tankanlagen, lange keine Reinigung mit Additiven im Kraftstoff.
Weil die Spule zur Messung, keine Mechanik oder Elektronik besitzt, kann da auch nix kaputt gehen.
Auch VW-Meister konnten den Fehler mit Meßgeräten auch nicht Vermessen - die Bestätigung.
Ich möchte das gerne Beweisen und reinige ein oder zwei problemgeschädigte TDI-Einspritzsysteme kostenlos mit "Inter-ject" - Reiniger von A.T.U. (250ml Flasche
80,-DM ).
Wer nicht zu mir kommen möchte, kann selbst zu A.T.U. Fahren (und eine Stunde mitbringen, selber Zahlen).
Passat TDI 66KW (67KW mit Rapsöl), Bj 94, 206000Km, nur Kopfdichtung, Ladedruckregelventil und 3.Wasserpumpe neu, Pflanzenölvorwärmsystem Selbstbau
eingetragen, kein Mehrverbrauch.
bestes Dieselforum zum Fahren mit Rapsöl: www.fmso.de
Maik Berthold, DG5YHS
Dessauer Str.39
39261 Zerbst
Tel 03923 / 760275
Anmerkung von mir:
Ich weiss noch nicht, ob das Zeug wirklich das hält, was es verspricht, aber vielleicht wohnt ja einer in der Nähe und kann das Angebot von Maik annehmen und dann berichten.
Niclas Stadager
VW Golf, TDI PD, 115 PS, Bj 03/2000
Niclas schrieb mir am 31. August 2001
ich habe ähnliche Probleme. Bei mir handelt es sich um einen Golf TDI PD 115 PS (03/2000). Er hatte vor 3 Wochen
angefangen bei Gasstellung >1/3 in jedem Gang ab 1600 Umdrehungen das ganze mit massivem Ruckeln zu quittieren, als ob er
im 0,1 Sekundentakt keinen Sprit mehr erhält. Bei höheren Geschwindigkeiten glaubte man, das Teil fliegt vollständig
auseinander. Der Fehler trat sporadisch auf (Interessanterweise 1 Woche nach der 60 tausender Inspektion...). Das erste mal
mitten während der Fahrt. Später direkt nach dem Anlassen.
Die Suche bei VW fiel die ersten 3 Tage leer aus, da der Fehler nicht auftrat, bzw. wenn er auftrat waren dummerweise die
Meßinstrumente nicht angeschaltet. Es wurde dann auf Verdacht eine mechanische Vordruckpumpe gewechselt (2000,- DM zum
Glück größtenteils auf Kulanz). 2 Wochen Ruhe. Dann wurde es kühler und das Ruckeln kam wieder. Immer morgens! Also wieder
in die Werkstatt (wie die sich freuten). Jetzt steht er seit zwei Tagen dort. Fehler noch nicht aufgetreten,
Vorführeffekt. (Jetzt bauen Sie auf mein Anraten die Instrumente VOR der Testfahrt ein). Ihre neue Idee ist nun, auch eine
elektrische Vordruckpumpe (die da auch noch drin sein soll) zu tauschen. Dummerweise brauchen die dafür immer länger als
mir die Mobilitätsgarantie einen kostenlosen Leihwagen gibt... (3Tage)
Der Werkstatt zu folge, haben sie bereits mehrfach im Werk nachgefragt, die kennen solche Probleme nicht und wissen keinen
Rat!
Ansonsten läuft der Golf wie Sau (50.000 / Jahr). 210 km/h in der Ebene ist kein Problem. Selbst die schlimmsten
Steigungen auf den Autobahnen nimmt er im 6. Gang noch mit 170 km/h.
Vielleicht gibt es hierzu einen konkreten Tipp.
Manfred Staringer
VW Passat 1,9 mit 110 PS BJ 1997
Manfred schrieb mir am 3. September 2001
Ich habe einen Passat 1,9 mit 110 PS BJ 1997. Bei diesem Auto trat von Anfang an
bei höherer Drehzahl ein spürbarer Leistungsverlust auf. Bei 130 km/h machte es
plötzlich einen Ruck. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei etwa 140 km/h. Nach
neuerlichem Start des Wagens war die Leistung wieder da. Dann war es schon so,
dass ich auch im unteren Drehzahlbereich keine Leistung mehr hatte. Diese
verschwand aber nicht nach einem neuerlichen Start. Ich habe bereits mehrere
neue Turbolader, Luftmassenmesser verschiedenstet Schläuche und Ventile neu
bekommen auch die Abgasrückführung wurde bereits abgeklemmt. Jetzt habe ich
seit 24.8. ein Seuerungsgerät zur Probe, da die Werkstatt nicht glaubt, dass es
am Steuergerät liegt ich aber auf einen Tausch bestanden habe. Bin mit diesem
Steuergerät jetzt ca. 1000 km gefahren und habe bis jetzt keine Probleme mehr.
Vielleich hat jemand anderer die selben Probleme auch schon gehabt. Was wurden
bei Euch für Reparaturen gemacht. Liegt es wirklich am Steuergerät?
Der Fehlerspeicher zeigt immer Regeldifferenz oder Saurohr Regeldifferenz an.
Aber die Werkstätten haben wie gesagt schon alles andere ausprobiert und sind
genauso ratlos.
Theo aus Düsseldorf
Audi C4, 140 PS
Theo schrieb mir am 4. September 2001
ich hatte das gleiche Problem an einem Audi C4 mit 5 Zylinder, 140 PS Motor( 220TKM). Erst üble Leistungslöcher
oberhalb von 3000 Upm ( Ruckeln würde ich das nicht direkt nennen ), zuletzt lief der Motor nur noch bis max 2200 Upm
ordentlich. Sprang dann auch sehr schlecht an, nur noch mit durchgetretenem Gaspedal. Durch Deine Seite bin ich auf den
Nadelhubgeber gekommen. Das Problem ist bei meinem VW- Dealer bekannt, laut dessen Auskunft aber fast immer bei
4-Zylinder- Motoren (???). Nach Austausch des Gebers läuft der Motor wieder sehr gut, meiner Meinung nach ist auch das
Ansprechverhalten um einiges besser geworden.
Maruk Duft
VW GOLF III, TDI, Baujahr 05/94
Markus schrieb mir am 10. September 2001
Auch mir ist der Nadelhubgeber oder wie auch immer das Ding heißen mag
eingegangen. Effekt ab gewisser Drehzahl rückeln der ganzen Kiste, fühlt sich an wie
grobe Fehlzündung. Scheint ja ein TDI Problem zu sein
Marcus Stockhammer
Audi A4, 1.9 TDI, 90 PS, Bj. 1997
Marcus schrieb mir am 27. September 2001
auch ich habe seit kurzem bei meinen A4 TDI 90 PS (BJ. 1997/ 99.TKM)im
Teillastbereich sporadisch ein Ruckeln und auch
ab und zu Probleme mit dem Leerlauf (unrund).
Die Audiwerkstatt sagte : "Da ist so nichts fest zu stellen."
Vielleicht liegt auch dieses Problem an NHG.
Alex Bachem
VW Golf, 1.9 TDI, Bj. 08/1994
Alex schrieb mir am 4. Oktober 2001
das TDI-Ruckeln (Schubaussetzer bei schneller Fahrt) hatte ich erstmalig 1995
nach etwa 30000 km bei meinem neuen Golf TDI 1,9 (EZ8/1994) bemerkt und auch
gleich der Werkstatt bei der ersten Inspektion mitgeteilt. Da das nur selten
(manchmal mehrere hundert km nicht) bei schneller Fahrt (in der Regel ab 140
km/h) auftritt und die Werkstatt keinen Fehler feststellen konnte (oder woll-
te?), habe ich bis heute keine Reparatur des Nadelhubgebers veranlasst. Eine
andere Werkstatt machte mich spaeter aber darauf aufmerksam, dass ein defek-
ter Nadelhubgeber die wahrscheinlichste Ursache sei.
Dann wurde aber zunaechst eine kleinere Reparatur vorgenommen, die keine Bes-
serung brachte. Insgesamt habe ich das Problem bei vier Werkstaetten ange-
sprochen und auch einen Brief an den VW-Kundendienst in Wolfsburg gesendet.
Dennoch ist bisher keine Bessserung eingetreten. Man sagte mir, dass kein
Sicherheitsrisiko von dem Defekt ausgeht. Da er immer noch nur sehr spora-
disch auftritt und sich die Werkstaetten nicht auf eine Zusicherung einlassen,
dass der Fehler nach einem Austausch des Nadelhubgebers wirklich behoben ist,
habe ich bisher vor den Reparaturkosten zurueckgeschreckt.
Bruno Sedlak aus Osnabrück
Audi 100, TDI, Bj. 1993
Bruno schrieb am 11. Oktober 2001 ins Audi Forum
Ich fahre eine A 100 TDI Bj. 93 Motorkennbuchstabe AAT Automatik. Auf der Autobahn ab ca. 165 km/h, Drehzahl ca. 3100 - 3200 tritt bei Vollgas ein Ruckeln auf vergleichbar mit einem Zündaussetzer bei einem Benziner.Bei Halbgas tritt das Problem erst bei höhere Drehzahl auf (bei 180 km/h endgültig Schluß). Bei VW sagte man mir das Abgasregelventil und das Ventil? in der
Einspritzpumpe wäre defekt, die ich daraufhin auch erneuert habe, aber ohne Erfolg. Ausserdem habe ich die 3. Einspritzdüse (teure) ersetzt und es wurde schon mehrfach der Einspritzbegin geprüft.(mechanisch u. per Lesegerät) Alles ohne Erfolg. Weiß nicht mehr weiter.
Klaus Grundmann
VW Golf 4, TDI, 150 PS, Pumpe Düse, Bj. 07/2001
Klaus schrieb mir am 16. Oktober 2001
Bei km-stand 5000 bemerkte ich zum ersten mal ein leichtes Ruckeln, wie ein Verschlucker bei einer ´Drehzahl von ca. 3000 u/min.
Das Problem ist geblieben - mal gibt es nur einen leichten Ruck, mal bleibt die Leistung für 1-2 Sek. aus, wie als wenn der Wagen keinen Sprit
bekommt. Das Problem ist immer, wenn der Wagen z.B. 1-2 Stunden gestanden hat und ich losfahre und immer bei einer Drehzahl von ca 2800
oder 3000. Danach tritt es nicht mehr auf. Dann geht es mal wieder einen Tag gut und plötzlich....
Auslesen des Fehlerspeichers kein Erfolg.
Problem läßt sich auch bei VW schlecht vorführen, da sporadisch.
Andere Fehler die auftraten, sind: Licht nach Motorstart an, obwohl Schalter auf null, ESP am regeln, bei 30 km/h auf´gerader Strecke mit
automatischem Abbremsen des Motors, Bei Fahrt auf der Autobahn plötlich keine Funktion der Tankuhr mehr(war im Fehlerspeicher "sporadisch
aufgetretener Fehler Geber Tankanzeige") nach Neustart wieder in Funktion.
Der Wagen hat 6500 km gelaufen.
Ich hoffe, ich konnte das Problem einigermaßen verständlich erklären, ist nicht ganz einfach!
Vielleicht hast Du eine Lösung wo das Problem liegen könnte!?
VW schickt einen immer gleich nach Hause mit der Begründung sie könntens nicht lokalisieren und wüßten nicht was sie da machen sollten.
Wilfried Klaahsen
Audi 80, TDI, Bj. 1995
Wilfried schrieb mir am 17. Oktober 2001
habe bei meinen Audi 80 TDI - Automatic - Bj.95, 180 000KM ein Ruckeln bei 60 - 70Km/h, 100 -120 Km/h 160-170Km/h als hätte er
Zündaussetzer.Könnte das der gleiche Fehler,wie bei dir sein?
Rainer Kinnen aus der Eifel
Audi 80 B4 Avant, 1.9 TDI, Bj. 1994, 90 PS
Rainer schrieb mir am 19. Oktober 2001
das war ja wohl ein Volltreffer.Ich habe nur etwas nach Audis gestöbert und dann finde ich das.
Habe selbst einen Audi 80 B4 Avant TDI Bj.94 mit 90 PS.
Der hat mittlerweile mehr Reparaturen hinter sich, als mein alter Typ 89 mit 115 PS Benziner und ca.275000 Km! Der brauchte nur die übliche
Wartung.
Mittlerweile ist die 3. Maschine drin, eine neue Einspritzanlage,Batterie,Anlasser,Lichtmaschine usw .Das bei 134000 KM Gesamtlaufzeit!
Ganz zu schweigen von den Werstattaufenthalten wegen anderer div. Sachen.(Keilriemen,Zahnriemen usw.)
An das Ruckeln habe ich mich ja schon gewöhnt.Keine Werkstatt bekommt das in den Griff.Ab ca.2.800 bis 3.200 im 4. und 5. Gang hält die
Maschine Leistung zurück.Einmal Gas weggenommen und wieder draufgedrückt,dann gehts wieder. Dieses Problem habe ich aber immer. Egal ob
BAB oder Landstrasse.Beim Überholen kann das ganz schön einen schocken,wenn keine Leistung mehr da ist.Schade für das schöne Auto.
Achim Mäthner aus Neukirchen-Vluyn
Audi A4, TDI, 110PS, Baujahr 1998
Achim schrieb mir am 23. Oktober 2001
Wenn ich den wagen über die autobahn gejagt habe und dann z.b. an einer ampel anhalte schüttelt sich der Motor als wenn er nur auf drei Pötten
laufen würde. Das Phänomen trat erstmalig nach dem Zahnriemenwechsel auf.Steuerzeiten, Förderbeginn der VEP wurde alles mehrfach geprüft.
Nach langem hin und her wurde die VEP sowie der Luftmassenmesser gewechselt. Gebracht hat es leider nur einen etwas besseren Durchzug im
mittleren Drezahlbereich. Der Wagen kommt nur zögerlich auf seine Endgeschwindigkeit.Vorher lief er ohne zu murren knapp 210.lt Tacho.jetzt bin
ich froh wenn er die 200er Marke erreicht.eine kleine Steigung und die geschwindigkeit fällt schnell auf unter 190.Eine Lösung ist nicht in sicht daher
die Frage an alle. Habt ihr ähnliche Phänomene und wurden die Probleme gelöst?
Markus Neusser
VW Passat, TDI, Bj 10/1994
Markus schrieb mir am 14. November 2001
ich habe einen passat tdi bj 10/94 mit satten 280000 km laufleistung und hatte folgendes problem:
beim beschleunigen oder leerlauf ging während der fahr der motor aus ,nach 2 sek wieder an , dies passierte immer häuftiger bis ich anfing am
cockpit zu klopfen bis er wieder ansprang , nun das während der fahrt war ziemlich gefährlich ,doch dann ging nichts mehr und ich mußte mit
adac in die werkstatt . vorher war ich natürlich schon öfters dortgewesen wegen dem problem aber keinen fehler gefunden .
also haben wir alles ausgebaut und plötzlich merkten wir den fehler; kaltlötstellen in der platine bei der alarmanlage bzw wegfahrsperre
tja nach dem löten ist nun alles ok kostest 50 dm, war ok schließlich hatte ich das problem 1 jahrlang
ich wollte das nur mal schreiben fals ein anderer mal das gleiche problem hat.
Frank Terbeck
VW Passat, 1.9 TDI, Bj. 1994
Frank schrieb mir drei mal am 19. und 20. November 2001
Ach bin ich froh, nicht der alleinige Depp zu sein. Inzwischen hat das kleine Problemchen rd 4000,- DM verschlungen:
Turbo 2000,- DM, Abgasrückführungsventil 300,- DM, Nadelhubgeber 400,- DM, Einspritzventile 450,- DM (über Bosch - bitte belohnt nicht VW für Unfähigkeit - dort 20% mehr), Luftmassenmesser 600,- DM
Nachdem der Nadelhubgeber getauscht war - bei rd. 170.000 km - lief der Wagen wieder super.
Symptome: Sporadisches Aussetzen bei ca. 120 km/h
Das das Relais 109 - für die Einspritzanlage zweimal gewechselt wurde ist keiner Erwähnung wert. Ich rate jedem, eine
Kabelbrücke im Auto zu haben. Bei großem Stromverbrauch schmilzt das Lot und der Strom reißt ab. Wartet man 15 min, gehts
weiter - außer man steht auf der A3 im Stau und blockiert eine Fahrbahn - dann ist die Brücke besser!!!
Zurück zum Thema:
Bei 180.000 wieder ähnliches Ruckkeln, bei untertouriger Fahrweise wie ein bockiger Esel, bei viel Gas läuft es besser
(zumindest merkt man nichts). Im Leerlauf ist auch nichts zumerken. Brauche ich eine neue Pumpe? Prima kostet 2000,- plus Einbau - macht insgesamt einen wirtschaftlich Totalschaden.
Ich habe etwas zu meinem jetzigen Problem gelernt: Es gibt das typische TDI-Ruckeln - eher kurzzeitig und hart. Daneben
gibt es ein Ruckeln, wenn das Motormanagement in das Notprogramm geht. Und dann gibt es noch das weiche Ruckeln (nannte man
früher auch Magerruckeln beim Benziner).
Ersteres scheint wohl im Schnitt der Nadelhubgeber zu sein - 400,- DM - das Vergügen hatte ich auch zuletzt.
Danach gibt es sehr viele Ursachen, die dazu führen, dass der Motor im Notprogramm läuft - Bei mir war der Fehler
"Saugrohrdruck zu hoch" vor ca. 1,5 Jahren aufgetreten. Neben vielen möglichen kleineren Ursachen ist wohl in der Regel ein
schlecht funktionierender Ladedruckregler- kurz Dose- ( am Turbolader) hierfür verantwortlich und dass Problem mit einem
neuen Lader behoben (Beim Passat mach der Tausch der einzelnen Dose keinen Sinn, der Regler kostet 400,- DM, der Lader komplett
mit Regler 900,- DM, der Ein-, Ausbau 1000,- DM - d.h. bei einer Laufleistung von 100 tkm kann man auch komplett tauschen; Beim
Audi 80 kommt man besser an die Dose!!)
Dass das Abgasrückführungsventil defekt ist, ist wohl nicht die primäre Ursache für das Ruckeln selbst - kann man über
Leistungsverlust, Abgasverhalten etc. im übrigen auch anders klären. War halt ein schlechter Tip der VW-Werkstatt. Gleiches
gilt für den Luftmasssenmesser. Letzterer ist auffällig bei Leistungsverlust oder undefinierter Standdrehzahl (Motor läuft
rauf und runter)
Zu guter Letzt (heute) stehe ich nach glücklichem Tausch des Nadelhubgebers bei 170 Tkm vor dem nächsten Problem bei
Kilometer 180 Tkm: Das weiche Ruckeln - Ursache ist ein schwergängiger Mengensteller, so dass der Motor nicht
Soll/Ist-Einspritzmenge zeitnah genau regeln kann. Die Ist-Menge läuft immer dem Sollwert hinterher, was sich im ruckligen
verhalten bemerkbar macht. Auskunft einer Dieselwerkstatt hierzu: Kennen wir, Pumpen mit den Endbuchstaben ...992 in der
Nummer haben das Problem mit dem Mengensteller - Austausch erforderlich. Nun ist dies bei dem Kilometerstand nicht gerade
wirtschaftlich - Insgesamt hat die Aktion mit Turbolader etc. bisher 6000,- DM verschlungen und nicht gerade wenig Zeit.
Ich habe die Vermutung, da ich vor kurzem auf der Autobahn mit leerem Tank hängengeblieben bin (Tankuhr defekt!), dass die
Pumpe verdreckt ist. Ich probiere zunächst mal die Säuberungsaktion mit LiquiMolly und dann einem zusätzlichem
Dieseladdititv.
Den Ratschlägen Pflanzenöl oder RAPS einzufüllen rate ich dringend ab. VW hat z.B. die TDI hierfür nicht freigegeben.
Außerdem ist die Produktqualität noch zu schlecht. Bosch rät grundsätzlich davon ab. Besser ist es ein Additiv zu verwenden.
Frage: Möchte jemand ein Schönes Auto kaufen, z.B. einen Passat, Bj 94, 1,9 TDI???
Ah, ich habe das Relais (häfiger Aufdruck: 109, Stromversorgung Motorsteuergerät) vergessen:
Haarrisse, aufgeschmolzenes Lot führen zu Kontaktabbruch und zum zeitweisen Ausfall der Einspritzanlage. Da der Absteller
(am Ausgang der Pumpe) auch hierüber angesteuert wird, bleibt der Wagen sofort stehen.
Abhilfe im Notfall kann ein simples Kabel sein mit normalen Steckschuhen, das zwischen die entsprechenden Kontakte (ich
meine 87+31 - kann man auf dem Relais aber gut erkennen) gesetzt wird.
Damit der Motor nicht mehr weiter läuft, muß das Kabel abgezogen werden!!!- d.h. im Stillstand
Bei weichem Ruckeln - das seine Ursache in einem nicht richtig arbeitenden Mengensteller hat, empfehle ich die im Forum
bereits beschriebene Methode mit Liqui Moly-Diesel-Reiniger die Einspritzpumpe zu reinigen.
Einfach Vorlauf und Rücklaufseite der Pumpe mit zwei Schläuchen verlängern und in das Gefäß (Liqui Moly-Kartusche) hängen,
Motor starten (vor der Aktion warmlaufen lassen) und bei wechelnden Motordrehzahlen langsam das Gefäß leersaugen lassen. Das
ganze bis zu Höchstdrehzahl - Achtung: Zahnriehmen Neu???? - treiben, ca. 10 min, danach wieder anklemmen und auf die Autobahn.
Außerdem lohnt sich ein Additiv, das den Diesel dünnflüssiger macht.
Nach dieser Aktion läuft mein Motor (z.Zt. 180000 km) wieder wie eine Nähmaschine -Kosten ca. 40,-DM. (ich erinnere: eine
neue Pumpe kostet 2000,-DM!!)
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